Thursday, August 13, 2020

Königsfeld: Erste Corona-Welle gut gemeistert - Königsfeld - Schwarzwälder Bote

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Zur Unterstützung wurden auch Mitarbeiter aus anderen Häusern gebraucht. Von Vorteil war in dieser Situation die schnelle Abstimmung zwischen den beiden Häusern: Pflegekräfte der Klinik am Vogelsang konnten auch kurzfristig die Albert-Schweitzer-Klinik unterstützen.

"Ich bin sehr stolz wie wir diese Aufgabe bewältigt haben", so Schwaller. "Wenn uns das Gesundheitssystem im Fall einer weiteren Welle braucht, können wir das in kürzester Zeit reaktivieren und stehen parat."

Überhaupt setzt Schwaller auf Teamwork und Kommunikation. Auf die Frage, wie er als Vorgesetzter sei, wägt er ab: "Ich würde mich schon als nahbar bezeichnen. Zu mir darf jeder kommen. Ich hoffe, meine Mitarbeiter widersprechen mir jetzt nicht." Gegenseitiges Vertrauen ist ihm wichtig: "Ich möchte meinen Mitarbeitern so viel Freiraum und Verantwortung wie möglich geben. Am Anfang waren es einige nicht gewohnt, den kaufmännischen Direktor einfach mal auf dem Handy anzurufen. Aber das geht bei mir. Ich bin überzeugt, dass Mitarbeiter mit ihrer Verantwortung wachsen. Natürlich muss ich auch schauen, wie mein Gegenüber mit diesem Vertrauen umgeht."

Schwaller lebt in Freiburg, wo seine Frau als Ärztin in der Universitätsklinik arbeitet. "Das Pendeln fällt mir nicht schwer", sagt er. "Früher war ich jeden Tag eineinhalb Stunden auf der Autobahn unterwegs. Dagegen ist meine Strecke über die Schwarzwaldhochstraße fast schon Erholung. Nur das Handynetz könnte besser sein", lacht er.

Nach seinen Erfolgen gefragt, fällt ihm der gelungene Chefarztwechsel in Donaueschingen ein. Carmen Weller sei ein "Eigengewächs", die Zusammenarbeit funktioniere extrem gut. Schwaller: "Und in Königsfeld bin ich unglaublich stolz darauf, wie wir ohne größere Schäden durch Corona gekommen sind. Das war eine riesen Teamarbeit."

Überhaupt ist er voll des Lobes für seine Belegschaft: "Ich kann immer nur so gut arbeiten, wie die Mitarbeiter es erlauben. Deswegen ist es mir auch ganz wichtig, mich bei allen in beiden Häusern zu bedanken. Wir haben viele langjährige Mitarbeiter mit einer sehr hohen Loyalität. Die sind wirklich interessiert an ›ihrer‹ Klinik. Wenn sie Fragen zur Zukunft stellen, spüre ich, dass echtes Interesse daran herrscht, wie sich ihr Haus entwickelt. Man merkt, dass sie über den Tellerrand hinausblicken."




August 13, 2020 at 06:33PM
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