Sunday, August 30, 2020

Vettel nach Spa-Fiasko gefrustet – Mercedes-Teamchef: Ferrari-Krise "nicht gut für die Formel 1" - Sportbuzzer

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Während Lewis Hamilton an der Spitze der Formel 1 weiter einsam seine Kreise zieht und der WM-Titel wohl sehr wahrscheinlich auch in diesem Jahr wieder an den Briten geht, macht sich die Königsklasse des Motorsports inzwischen große Sorgen um den einst größten Konkurrenten von Dominator Mercedes. Ferrari kann nicht mehr den Anschluss halten. "Das ist nicht gut für die Formel 1 anzuschauen, wo die rumfahren", sagte Toto Wolff. Der Teamchef der Silberpfeile ist eigentlich unverdächtig, ein Ferrari-Fan zu sein - dennoch beschäftigt die Krise der Scuderia, deren Piloten Sebastian Vettel und Charles Leclerc beim Rennen in Spa-Francorchamps nur auf den Plätzen 13 und 14 ins Ziel kamen, längst nicht nur die Italiener und ihre Tifosi.

Vettel ist inzwischen nur noch frustriert. Hatte er nach dem enttäuschenden Qualifying noch auf eine Verbesserung im Rennen gehofft, blieb nach dem Rennen ein vollkommen enttäuschtes Resümee. "Man kann viele Erkenntnisse mitnehmen, aber die sind nicht positiv", sagte der Heppenheimer nach dem Großen Preis von Belgien: "Alle Schwächen kamen zum Vorschein." Ausgerechnet vor den Italien-Wochen und dem 1000. Grand Prix der Scuderia-Geschichte in Mugello ist der rote Gigant am Boden.

Was ein Fest der Tifosi trotz Corona-Maßnahmen werden sollte, kann zur nächsten Offenbarung werden - auch wenn Teamchef Mattia Binotto kämpferisch betont: "Wir befinden uns nicht in einer Krise." Seine Fahrer sehen das offenbar etwas anders. "Es wäre schön, wenn wir über Nacht den Stein der Weisen finden, aber der liegt nicht irgendwo", sagte Vettel: "Es gibt keine Geheimnisse, keine Revolutionen über Nacht." Teamkollege Charles Leclerc bestätigte auf Platz 14, das im Moment nichts geht bei Ferrari.

Sebastian Vettel: Seine Karriere in Bildern

Sebastian Vettel ist einer der größten Fahrer in der Geschichte der Formel 1. Vier Mal wurde der Deutsche, dessen Potenzial früh auch sein Idol Michael Schumacher entdeckte, in seiner Karriere Weltmeister. Er gewann mehr als 50 Rennen und wurde selbst zu einem gefeierten Weltstar, der aber stets bescheiden blieb. Der <b>SPORT</b>BUZZER wirft einen Blick auf Vettels Karriere.Zur Galerie
Sebastian Vettel ist einer der größten Fahrer in der Geschichte der Formel 1. Vier Mal wurde der Deutsche, dessen Potenzial früh auch sein Idol Michael Schumacher entdeckte, in seiner Karriere Weltmeister. Er gewann mehr als 50 Rennen und wurde selbst zu einem gefeierten Weltstar, der aber stets bescheiden blieb. Der SPORTBUZZER wirft einen Blick auf Vettels Karriere. ©

Alpha-Tauri-Chef Tost: Ferrari-Krise "eine wilde Geschichte"

Nach Monza in einer Woche ohne Fans dürften die knapp 3000 Zuschauer, die pro Tag in Mugello beim 1000. Grand Prix von Ferrari zugelassen sein werden, eher Zeuge eines anderen historischen Moments werden: *Hamilton kann dort die Sieg-Rekordmarke von Michael Schumacher einstellen. *Es wäre ein weiterer, diesmal ein symbolischer Tiefpunkt neben all den sportlichen.

Genau wie Wolff wundert sich auch Franz Tost über die Schwäche der Scuderia. "Das ist eine wilde Geschichte, was da mit Ferrari abgeht", sagte der Teamchef von Alpha Tauri. "Ich verstehe nicht, warum sie heute so weit hinten waren." Man müsse bei Ferrari nun "irgendwo den Hebel ansetzen".

Die Ferrari-Krise hat inzwischen nicht nur Vettel erwischt, sondern auch Leclerc - der zu Saisonbeginn mit einigen starken Resultaten noch der Hoffnungsträger des Rennstalls war. "Bin extrem frustriert. Das war ein extrem schwieriges Wochenende und das Rennen war auch nicht einfacher", sagte der Monegasse. Vettel ist im Hinblick auf die kommenden Wochen wenig zuversichtlich: "Stärken haben wir gerade kaum und der heute Tag hat unsere Schwächen dargelegt. (...) Wir dürfen keine Wunder erwarten, aber ein bisschen Verbesserung muss drinnen sein." Viel schlimmer, und da sind sich alle einig, geht es derzeit kaum noch.




August 31, 2020 at 12:50AM
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