Bei der Versammlung wurden aber auch andere Themen besprochen - vor 2 Stunden
Bei der Versammlung der Jagdgenossen bekamen die Landwirte großes Lob: Die Zusammenarbeit zum Schutz von Rehkitzen klappt gut.
Jagdpächter Leo Dorr lobte die Bauern, die ihn zuverlässig einen Tag vor den Mäharbeiten über diese informiert hatten. So konnte er Vorkehrungen treffen, damit sich keine Rehkitze in den Wiesen aufhielten. Auch das Mähen von Innen nach Außen funktionierte gut. Dadurch hatte das Wild einen Fluchtweg. Fazit: Es kommt weniger Wild zu Tode, was im Sinne des Tierschutzgedankens ist.
Ruhiges Jagdjahr
Dorr war zuvor von Jagdpächter Klaus Rehm als Mitpächter vorgeschlagen worden. Dorr ist den Jagdgenossen Hagenbuchs bestens bekannt, da er schon ein paar Jahre Mitjäger ist und fast jeden Abend ansitzt. Dieser Antrag wurde von den Jagdgenossen einstimmig angenommen.
Klaus Rehm drückte sein Bedauern aus, dass man mit dem Tod des ehemaligen langjährigen Jagdpächters Erwin Eberler einen sehr geschätzten Menschen verloren habe.
Beim Abschuss, der auf drei Jahre ausgelegt ist, liege man fast im Soll. Ansonsten war es ein ruhiges Jagdjahr. Geschossen wurden 18 Füchse, fünf Steinmarder, vier Dachse, zehn Wildschweine, ein Iltis, 18 Stockenten und zwei Nilgänse. Hasen wurden keine geschossen, zwei wurden überfahren. Dorr berichtete, dass derzeit acht junge Fasane das Revier durchstreifen. Es freue ihn ganz besonders, wenn er viele Tierarten im Revier sehen könne.
Dank mit Geschenkkörben
Zuvor hatten die Jagdgenossen Robert Eberler wieder zum Vorsitzenden gewählt, Stellvertreter bleibt Albert Gilch. Ebenso bestätigt wurden Norbert Regensburger als Schriftführer, Alois Waldmüller aus Hagenbuch als Beisitzer sowie Josef Zech und Alfred Dengler als Kassenprüfer.
Abends auf der Jagd: So läuft es ab
Für den scheidenden Kassier Leo Schmidmeier fungiert nun Roland Muschaweck, der zuvor Beisitzer war. Für ihn wurde Alois Waldmüller aus Holzi bestimmt. Eberler überreichte Leo Schmidmeier, der 20 Jahre Kassier gewesen war, einen Geschenkkorb. Norbert Regensburger, seit 30 Jahren Schriftführer, wurde ebenso mit einem Geschenkkorb bedacht.
Robert Eberler berichtete, dass Hecken geschnitten und Wege aufgeschottert wurden. Zur Befestigung des Weges neben dem Dorfwiesengraben sei Recyclingmaterial die günstigste Variante. Mit Bürgermeister Markus Mahl wurde vereinbart, dass die Stadt das Loch in der Straße von Holzi Richtung Obermässing abdichtet.
Der übrige Jagdpacht soll wieder als Rücklage für Wegeerhaltung und Grabenreinigung verwendet werden, die Landfrauen sollen wieder mit 120 Euro bedacht werden.
mgh

August 18, 2020 at 05:33PM
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Jagdgenossen: Schutz der Rehkitze klappt gut - Hagenbuch - Nordbayern.de
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gut
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