Am Löcknitzer Ortsrand in Richtung Rothenklempenow standen am Sonnabend junge Kiefern in Flammen. Mehr als Kameraden aus vier Wehren rückten zu den Löscharbeiten aus.
Ein Waldbrand unweit der Rothenklempenower Straße in Richtung des Försterweges und des alten Schrottplatzes in Löcknitz hat am Sonnabend mehrere Feuerwehren der Region in Atem gehalten. Der Brand wurde gegen 14.05 Uhr gemeldet, teilte auf Nachfrage Löcknitz Wehrführer Enrico Harms mit. „Als ich mir vor Ort vom Fahrzeug aus einen Überblick verschafft hatte, da dachte ich nur: Oh, oh – das wird ein hartes Stück Arbeit“, erzählte Enrico Harms.
Den Kameraden schlugen aus einem nach 1990 gepflanzten hohen Kiefernbestand mehrere Meter hohe Flammen entgegen. Dem Feuer fehlte dann jedoch die Nahrung, als es einen Birkenbestand erreichte und sich zu einem Bodenbrand entwickelte. Gleichzeitig zeigte der engagierte Einsatz der 60 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Löcknitz, Rothenklempenow, Plöwen und Boock Wirkung. Sie waren mit insgesamt neun Fahrzeugen, darunter zwei Tanklöschfahrzeuge, angerückt.
Wasserprobleme erschweren Löscharbeiten
Die Löscharbeiten zogen sich trotzdem bis 19.30 Uhr hin, sagte Wehrleiter Harms. Erschwerend kam hinzu, dass zum Teil eine bis zu 400 Meter lange Schlauchstrecke von der Wasserentnahmestelle bis zum Brandherd gelegt werden musste. „Erschwerend war ebenfalls, dass es seit Donnerstag in Löcknitz insgesamt Probleme mit der Trinkwasserbereitstellung gibt und im Gemeindegebiet Wasser nur stundenweise im Netz bereitgestellt wird.“
Mehr als 5000 Quadratmeter Wald wurden ein Opfer der Flammen. Sowohl Schadenshöhe als auch Brandursache müssen noch ermittelt werden. In Löcknitz war es am Wochenende, wie in allen Gemeinden der Region, extrem warm und trocken. Das Wetter hält so an. Damit besteht weiterhin eine extrem hohe Waldbrandgefahr. rm
August 09, 2020 at 03:10PM
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Feuer vernichtet gut 5000 Quadratmeter Kiefernwald bei Löcknitz - Nordkurier
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gut
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