Während die Talsperren in der Lausitz und im Raum Dresden über Wassermangel klagen, sind die Talsperren im Vogtland gut gefüllt. In der Region zwischen Aschberg und Göltzschtalbrücke finden sich gleich mehrere Trinkwassertalsperren. Diese sind trotz der Hitze und Trockenheit der letzten Wochen noch fast komplett voll.
"Wir haben drei vogtländische Trinkwassertalsperren - Muldenberg, Dröda und Werda, und in diesen drei Talsperren sind rund 30 Millionen Kubikmeter Wasser drin", sagt Jürgen Hadel vom Zweckverband Wasser/ Abwasser Vogtland. Die Vogtländer bräuchten in einem durchschnittlichen Jahr 9,8 Millionen Kubikmeter. "Wenn wir noch ein wenig Reserve drin lassen wollten, kämen wir theoretisch zweieinhalb Jahre hin", so Hadel. Und das auch ohne Niederschlag.
Verbundsystem zwischen den Talsperren
Mit diesem Wasser wird aber nicht nur das Vogtland selbst versorgt. "Wir haben ein Verbundsystem", erklärt der Betriebsleiter bei der Landestalsperrenverwaltung, Gernot Zobel. "Die Talsperre Muldenberg kann zum Beispiel so gesteuert werden, dass Wasser direkt nach Chemnitz geliefert werden kann."
August 23, 2020 at 01:30PM
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Talsperren im Vogtland trotz Trockenheit gut gefüllt - MDR
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gut
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